Velorouten-Initiative und Gegenvorschlag

Beschreibung

Die Initiative möchte 50 Kilometer lange Velovorzugsroute. Die Mindestbreite der Wege ist auf 2,5 Meter festgelegt. Im Gegenvorschlag wird anstelle von 50 Kilometer 40 Kilometer gefordert.  Somit mag sowohl die Initiative als auch der Gegenvorschlag auf den ersten Blick gut klingen, ist jedoch insbesondere in Anbetracht dessen, dass Basel-Stadt bereits jetzt eine Velostadt ist und die Statistiken zeigen, dass die Anzahl der Velounfälle seit Jahren abnimmt, vor allem im Vergleich zu anderen Schweizer Städten wie beispielsweise Zürich oder St. Gallen, schlicht nicht nötig.

Die Initiative ist ebenfalls mit massiven Kosten verbunden, so würde die Initiative selbst Kosten von rund 60 Millionen und der Gegenvorschlag 24 Millionen Franken generieren. Durch die daraus entstehenden Baustellen wären alle Verkehrsteilnehmenden massiv eingeschränkt und rund 1000 Parkplätze würden abgebaut werden.

In Zusammenschau der Umstände ist diese Initiative zwar gut gemeint im grossen Ganzen jedoch mit einigen Unannehmlichkeiten verbunden. Aus diesen Gründen sprechen sich die Jungfreisinnigen Basel-Stadt für den 18. Mai klar gegen die Initiative und den Gegenvorschlag aus.